Beleuchtung

Die Beleuchtung in Marschland wird über einen LED-Streifen realisiert. Ihn kaufe ich mit Netzgerät für etwas über 10 Euro im Baumarkt.

Die Beleuchtung wird in einer 15cm x 15cm grpßen Verpackung ausgeliefert.

Der LED-Streifen ist mit dreifarbigen LED ausgestattet. Ein Steuergerät und eine Fernsteuerung liegen bei.

Unboxing: der Inhalt der Verpackung
Einem Super-8-Filmer kommt einen die Spule sehr bekannt vor.

Das Anschließen ist Grundsätzlich einfach, jedoch muss man auf die Markierung der Versorgungsspannung achten. Beim Testen ergibt sich, dass sich die Farben nicht stufenlos regeln lassen. Was mich grundsätzlich nicht stört, da ich nur eine weiße Beleuchtung benötige. Allerdings schätze ich die Farbtemperatur eher als kaltweiß ein.

Funktionstest

Lötmarathon

Der LED-Streifen ist vergossen und wurde als „kürzbar“ beworben. Das ist etwas anderes als „teilbar“. Zwar gibt es an den Trennstellen Lötflächen; die sind aber vergossen. Möchte man den Streifen teilen und Anschlüsse löten, muss man die durchsichtige Masse vorsichtig entfernen.

Die Lötpads sind befreit.

Nun werden die gekürzt LED-Streifen in der Haube von Marschland provisorisch verlegt.

So sollen die Streifen später liegen.

Da die LED auf den Streifen parallel geschaltet sind, kann ich sie auch parallel anschließen. So löte ich an jeden abgeschnittenen Streifen vier Kabel, die ich später an einem Anschlusspunkt zusammenfassen kann.

Kabelchaos …
… geordnet

In Müsum gibt es das Problem, dass Objekte im Vordergrund nur von oben beleuchtet wurden. Auf Fotos ohne Blitzlicht wirken die Fronten zu dunkel. Deshalb leime ich Dreikantleisten gegen die an die Rückseite der Haubenfront. Hier werden die LED die vorbeirauschenden Schienenfahrzeuge erhellen.

Lichttest

Nun werden die LED-Streifen provisorisch montiert und die Anschlusskabel verdrillt.

Der Beobachter scheint zufrieden zu sein.

Die Haube wird wieder aufgesetzt und zur Probe ein Zug aufgegleist.

Die Lichtfarbe ist nicht wirklich prickelnd.

Auf dem Testbild sind die seitliche Kulissen oben sehr hell erleuchtet. Hier werde ich die LED-Streifen mehr nach innen ziehen.

Endmontage

Auch wenn die LED nach unten abstrahlen, belege ich die Decke der Haube mit Spiegelfolie. Ich hoffe auf mehr Helligkeit durch die Reflexion sämtlichen Lichts.

Dann werden die LED-Streifen aufgeklebt. Am nächsten Tag gibt es dann die Überraschung. Im Bereich der Verstärungslatte haben sich die Streifen wieder gelöst. Also klebe ich sie mit Klebeband seitlich an die Latte und tackere es zusätzlich fest.

Die gelösten LED-Streifen

Die Anschlussdrähte löte ich an eine Streifenrasterplatine und fixiere sie mit Heißkleber.

Die Beleuchtung ist montiert.

Fertig

Nachdem die Haube aufgesetzt ist, mache ich noch zwei Fotos mit verschiedenen Lichtstimmungen. Der Weißabgleich der Kamera ist auf Sonnenschein gestellt.

Im Vergleich zum Testbild ergibt sich eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung. Das angebliche Weiß der LED-Streifen ist aber sehr blaustichig.
Die Einstellung „Gelb“ ergibt beim Triebwagen natürlichere Farben. Die Beleuchtungsstärke ist aber geringer.