Ein Freund bat mich, einen verunfallten VT 98 von Märklin zu reparieren. Also geht es los:
Zuerst wird das Gehäuse von unten gespreizt und abgehoben.
Nun werden die beiden Schrauben rechts und links gelöst und das Innenleben kann abgenommen werden. Der Motor bleibt wegen der angelöteten Kabel unter dem „Fußboden hängen.
Die Kupplung wird von einer Metallplatte gehalten. Sie muss vorsichtig herausgehebelt werden, was wirklich schwierig ist. Bei mir klappt es nach vielen vergeblichen Versuchen, als ich sie einseitig nach vorne gehebelt habe.
Nachdem die Kupplung ausgewechselt ist, muss die Platte wieder eingesetzt werden. Auch wenn die Explosionszeichnung von Märklin ein Einsetzen von oben vorsieht (Abschrägungen), ist das nicht möglich. Also schiebe ich sie von hinten ein. Was sich so einfach anhört, ist ein Kraftakt.
Bevor ich das Fahrwerk und das Innenleben wieder zusammen setze, baue ich die Radsätze aus. Es wäre unmöglich vier Schleifer gleichzeitig zwischen die Radsätze zu fummeln.
Einzeln lassen sich die Radsätze einfach an den Schleifern vorbeiführen.