Vorarbeit
Nach dem Verlegen der Weichen müssen sie nun mit Flexgleis verbunden werden. Um einen sinnvollen Radius zu erhalten, verlängere ich die Gleisachsen der zu verbindenden Weichen, bis sie sich schneiden. Vom Schnittpunkt aus markiere ich auf beiden Linien einen Abstand von 14 cm. Diese Marken verbinde ich mit einer geraden Linie. So erhalte ich eine ungefähre Vorstellung von der späteren Gleislage.
Nun muss das Schwellenband der Märklin-Flexgleise an der äußeren Seite der Kurve eingeschnitten werden. Bei dem großzügigen Radius reicht ein Schnitt nach jeder zweiten Schwelle.
Nun wird das Gleis provisorisch auf das Modul gelegt und die Lage an den Segmentübergängen markiert. Dann werden unter den Schienen in vorgebohrte Löcher Messingschrauben gedreht.
Verlegen
Am Segmentübergang werden die Gleise von den Schwellen befreit. Schienen und Schrauben werden vorverzinnt. So lassen sie sich zügig verlöten und die Schwellen schmelzen nicht.
Mit dem watenfreien Seitenschneider kürze ich die Schienen so präzise wie möglich und verbinde sie mit den Weichen. Zusätzlich zu den Verbindungslasche verlöte ich die Gleise.
Nun können die Schienen an der Segmantkante getrennt werden. Hierzu benutze ich ein sehr dünnes und flexibles Sägeblatt für NE-Metalle.
Im Vergleich zu Korund-Trennscheiben wird der Schnitt wesentlich schmaler. Auch ist mir das Sägeblatt noch nie um die Ohren geflogen.
Mit 13 mm breiten Kunststoffplatten, die ich bei Ratimo abgekupfert habe, erreiche zweiten Gleis einen recht gute parallele Gleislage. Beim Verlegen der restlichen Gleise gehe ich natürlich genauso vor, wie oben beschrieben. Dann beginnt die Fleißarbeit und nach sieben Stunden bin ich fertig.