Reparatur eines Dampfgenerators

Die Lok dampft.

Vor Jahrzehnten hat Michael Bahls in meine BR 50 einen Dampfgenerator eingebaut.

Noch funktioniert der Dampfgenerator.

Leider habe ich nicht aufgepasst und ihn ohne Dampföl betrieben. Nun funktioniert er nicht mehr.

Für den Einbau musste Herr Bahls Platz für den 14 mm hohen Dampfgenerator und Tank schaffen.

Da ich nicht weiß, wie Generator, Licht und Tank eingebaut sind, entschließe ich mich für die große Lösung. Mit dem Fräser lege ich alle Bauteile frei.

Der Tank ist aus einem Kupferblech geformt.

Das Kupferblech benutze ich als Grundlage für einen Blechtank.

Das Blech ist gerichtet und auf Messing gelötet.
Der fast fertige Tank

Nach einer Einbauprobe muss ich den unteren Teil des Tanks noch kürzen. Dann wird er in das Gehäuse mit UHU Kraft eingeklebt. Nach dem Trocknen des Klebers stecke ich den Rauchgenerator von unten in den Tank und klebe ihn unten fest. Dabei ist darauf zu achten, das die kleinen Löcher im Rohr nicht verstopft werden. Sonst fließt kein Dampföl nach. Im Schornstein wird der Generator mit kleinen Papierstreifen zentriert. Leider erweist sich der Kleber nicht als hart genug, so dass ich ihn mit Sekundenkleber stabilisiere.

Der Generator wird zentriert.
Tank und Generator sind eingebaut.
Testaufbau

Eigentlich wäre ich jetzt fast fertig. Doch war es ganz angenehm, durch die am Dampfgenerator angeschlossene Beleuchtung eine Einschaltkontrolle zu haben. Also werde ich in die Rauchkammer eine Leuchtdiode bauen.

Die Leuchtdiode erhalte ich bei Achim Grob, den Vorwiderstand bei Conrad. Beide Bauteile löte ich direkt an einander und schließe sie direkt an Anschlussdrähte des Dampfgenerators an. Das Doppelklebeband hält nicht wirklich, deshalb verstärke ich es mit Sekundenkleber.

Licht!

Nun wird nur noch die Rauchkammer verschlossen.

Der Lichtleiter war bei meiner letzten Malaktion wohl verkratzt. Die Farbe blieb in den Vertiefungen. Mit bloßem Auge ist das nicht zu sehen.