Lange habe ich nach einem Zaun für die Fabrik im Industriegebiet von Jordbergkirche gesucht. Was ich kannte war zu grobschlächtig und wenig durchsichtig. Archistories hat nun schöne Zäune in vielen Variationen herausgebracht. Sie gestatten es auch auf die eingezäunten Details zu schauen.
Zum Einsatz kommt der Sicherheitszaun (823171). Er besteht aus gelaserten, eingefärbten Karton. Das Material ist äußerst dünn und mit Vorsicht zu behandeln.
Die Anleitung ist auf dem oberen Bild zu sehen und besteht nur aus der Zeichnung. Hinweise zum Verkleben gibt es auf der Homepage. Ich verdünne Weißleim in einem kleinen Schälchen, so das ich die Zaunpfosten nur eintauchen muss. Sie werden so einfach auf den Zaun aufgelegt. Der Kleber trocknet schnell. Ein Aufdrücken zerdrückt den Pfahl, ist aber nicht nötig. Durch die starke Verdünnung wird überschüssiger Kleber vom porösen Material des Pfostens aufgesaugt.
Um das papierdünne Material zu schonen, belasse ich den Zaun im Rahmen. Nur die nötigsten Schnitte werden gemacht, um die oberen Zaundrähte an zukleben. Hier befeuchte ich die oberen Enden der Pfosten mit verdünntem Weißleim und drücke die Drähte mit den Fingern an. Hier ist Geduld angesagt, damit der Kleber auch wirklich hält.
Wer schon einmal Fliegengitter an die Fenster gemacht hat, kennt das Problem. Bei hellem Material kann man draußen kaum etwas sehen. Benutzt man aber schwarze Gaze, hat man plötzlich Durchblick.
Also lackiere ich den Zaun in Dunkelgrau und Schwarz nass in Nass. Etwas Braun und Grün imitieren Schmutz. Die einzelnen Zaunabschnitte klebe ich am Lineal zusammen.
Dann kann die Montage erfolgen. Weil die Mauer der Fabrik etwas zu hoch ist, kann ich den Zaun von hinten dran kleben. Zuerst hefte ich ihn nur an einigen Stellen an und lasse dem Kleber Zeit zum Abbinden. Zum Schluss träufele ich Kleber mit einer Spritze zwischen Mauer und Zaun und drücke beides zusammen.