Deinste liegt an der Bahnstrecke Bremen – Stade. Das Deutsche Feld- und Kleinbahnmuseum ist direkt am Bahnhof plaziert. Zu einem Ausflug dorthin kann der Moorexpress Bremen – Stade genutzt werden.
Das Museum besitzt ein kleines Gebäude am Ende des Bahnhofs. Hier beginnt die Strecke der Feldbahn. Sie führt am Gelände des Bertriebswerks und einer Straße entlang bis Lütjenkamp. Dort befindet sich ein Schuppen, in dem sich interessante Schaustücke befinden. Unter anderem steht dort eine Elektro-Feldbahnlok. Das Museum ist von Ende März und Anfang Oktober Samstags, Sonntags und an Feiertagen geöffnet. An diesen Tagen fahren stündlich Züge zwischen Deinste und Lütjenkamp.
Eine Fahrt auf der Museumsstrecke
Am 21.9.08 habe ich das Museum besucht, war am Sonntagmorgen der einzige Besucher und wurde sehr freundlich empfangen. Als erstes löste ich eine Fahrkarte, hatte aber fast eine Stunde Zeit um mich umzusehen. Diese nutzte ich natürlich um ausgiebig Fotos zu schießen.
Der Fahrplan wird genau eingehalten. So fahre ich als einziger Passagier erst bis zum Haltepunkt Hagel. Hier gibt es ein Ausweichgleis, das Zugkreuzungen ermöglicht.
Nach angemessener Aufenthaltszeit geht es weiter nach Lütjenkamp. Dort hat die offiziell befahrene Strecke ihr Ende. An einer Erweiterung, die durch die Felder geht, wird gebaut. Sie kann aber nur außerhalb der Wachstumsperioden erstellt werden, weil nur dann Bagger und LKW auf die Felder fahren können.
In Lütjenkamp wird der Zug gewendet. Danach geht es mit Zwischenstopp in Hagel zurück zum Museum.
Lokomotiven
Hier sollen die Lokomotiven des Museums beschrieben werden. Von einigen habe ich nur wenige Bilder und Informationen. Sie habe ich hier zusammengestellt. Genauere Beschreibungen sind über die Links am Ende dieser Seite zu erreichen.
Den Anfang macht der Strüver Schienenkuli, den ich bei einem Besuch am 11.9.05 fotografiert habe.
Diesellok Nr. 1
Schöma Lok 1 ist die Nr. 2570 von 1962 eine CDL 28. Sie ist vom Torfwerk Dieter Meiners in Steinau übernommen worden. Die Schöma-Lok zeigte sich am 21.9.08 in einem ausgesprochen guten Zustand.
Grubenlok Nr. 6
Die Grubenlok wurde 1967 beim Hersteller Barz gebaut. Sie hat zwei Elektromotoren mit je 11 kW Leistung. An Fahrtagen wird sie mit einem Grubenpersonenzug eingesetzt.
Diesellok Nr. 14
Lok 14 ist eine Deutz OMZ 122 F von 1938. Mit 7 t Gewicht und 40 PS Leistung gehört sie zu den größeren Loks des Museum. Sie kam 1979 als Spende zum Museum. Im Winter 1985/86 wurde die Lok komplett überarbeitet.
Diesellok Nr. 23
Lok 23 ist eine Diema DS28 von 1958 mit 28 PS und 4,3 t Gewicht.
Wagen
Quelle: www.kleinbahn-deinste.de