Jordbergkirche goes digital: erste Fahrversuche

Der Erfolg: Lichtwechsel im Stand

Zum Austausch gegen die defekte Roco Zentrale bestelle ich für 35 Euro incl. Versand das Nachfolgemodell. Heute ist es angekommen. Die digitalisierte Lok stelle ich auf das Gleis und schließe die Lokmaus an. Die Lokadresse wird auf drei gestellt, weil die Lokmaus mit dieser Adresse startet. Der Erfolg zeigt sich indem sich das Licht einschalten lässt. Auch fährt die Lok ordentlich los. Bei höheren Geschwindigkeiten stockt sie aber an bestimmten Stellen.

Es stellt sich heraus, dass die Drehgestelle nicht zuverlässig Kontakt zur Platine haben. Also baue ich sie wieder aus und versuche die Platine laut Anleitung so einzubauen, dass die Verlängerungen der Radschleifer von außen gegen die Kontaktbleche drücken. Es gelingt mir auch im zwanzigsten oder dreißigsten Versuch nicht. Irgendwann gebe ich und schraube die Platine einfach fest, egal wie die Kontaktbleche liegen. Meine Laune hebt sich stark, als ich die Lok ausprobiere. Die Stromversorgung funktioniert zuverlässig.

Der Erfolg: Lichtwechsel im Stand
Der Erfolg: Lichtwechsel im Stand

Nun geht es ans Eingemachte. Die Höchstgeschwindigkeit ist mir viel zu hoch. Über die in der Anleitung der Lokmaus vorgegebene Tasten Kombination „P“+“F4“ funktioniert es nicht. Also brauche ich den „Expertenmodus“ der Lokmaus, um CVs direkt zu Programmieren. Das funktioniert recht gut, allerdings fährt die Lok auch mit einer Null in CV5 noch etwas schneller als umgerechnete 90 km/h. Damit kann ich aber leben. Die kleinste Höchstgeschwindigkeit im Rangiergang ist sogar noch etwas höher.  Wer analoge Fahrgeräte gewohnt ist, wird aber mit den Fahreigenschaften sehr zufrieden sein.

Nun kann es vom Testkreis auf die Anlage gehen.