Nachdem der Fiddle-Yard mit Kork beklebt ist, kann ich den Gleisbau beginnen.
Zuerst schraube ich an den vorgesehenen Stellen der Drehbühne Messingschrauben in den Untergrund. Da sie etwas zu lang sind, kneife ich sie mit einem Seitenschneider ab und feile sie soweit herunter, dass ein Gleisprofil gerade eben aufliegt.
Die rechten Messingschrauben sind abgekniffen, die linken gefeilt.
Nun löte ich das erste Gleis rechts auf die Drehbühne und kürze die Profile genau am Rand der Bühne. Erst jetzt baue ich das rechte äußere Gleis ein. Ich lege es exakt an die Profile des Bühnengleis.
Jetzt kann die Bühne gedreht und das andere Ende des Bühnengleises eingebaut werden. Das Gleis stecke ich nicht vollständig auf das schon vorhandene Gleis, um für Temperaturunterschiede eine Dehnungsfuge zu haben. Ein an den Enden fest gelötetes, gerades Flexgleis neigt zum Verwerfen. Das Gleis verlöte ich exakt zum rechten äußeren Gleis.
Die Bühne wird erneut gedreht und der inzwischen vorhandene Gleisübergang genau ausgerichtet. So erhalte ich die präzise Position für das linke äußere Gleis.
Nun wird das Drehen der Bühne spannend. Eine vollständige Drehung der Bühne zeigt, dass die Bühnen-Gleisprofile nicht an die äußeren stoßen. Auch nach einer halben Umdrehung sind beide Gleisübergänge sauber positioniert. Die Präzision der Vorbereitung hat sich also gelohnt.