Seit einiger Zeit lag eine attraktive Pfefferminzdose bei mir herum. Lange habe ich gerätselt, was sich daraus machen ließe. Am Ende entschied ich mich für ein eingebautes Diorama.
Das Diorama darf nicht zu hoch werden, womit ein Eisenbahnthema mit Bahndamm und Wagen ausfällt. Beim Durchstöbern der Bastelkiste treffe ich auf einige Autos, die früher mal auf einem Schrottplatz standen. Damit war das Thema klar: Ein Hinterhof, in dem an alten Autos geschraubt wird.
Zuerst säge und feile ich eine Grundplatte aus 1 mm-Sperrholz.
Die Grundplatte erhält ein ziemlich schmutzige graue Betonfläche. Der geplante Unkrautstreifen bleibt frei und hinter der geplanten Mauer wird der Boden braun gestrichen.
Die Mauer besteht aus Beton-Fertigteilen, die von Stahlstützen gehalten werden. Die Stützen stelle ich aus T-Trägern her, die es bei Conrad als Meterware gibt. Die dazwischen liegenden Betonteile bestehen aus Polystyrol. Die Teile werden angemalt und dann zusammengeklebt auf die Grundplatte gestellt.
Auf den Unkrautstreifen spachtele ich erst ein dünne, aber deckende Schicht aus Sand-Ponal-Wasser-Gemisch. Nachdem es getrocknet ist, färbe ich den Streifen mit schwarzer und grüner Puderfarbe nach. Die Fläche auf der Rückseite der Mauer wird mit Grasfasern und Woodland Turf in vielen verschiedenen Farben begrünt. Ein aus Hekiflor zusammen gedrückter Strauch vervollständigt die Vegetation.
Das fertige Diorama