Das Kesselhaus ist der Kibri-Bausatz Nr. 36605. Es ist vorhanden und sieht brauchbar aus. Der Schornstein ist jedoch zu hoch, was aber den Charme des Gebäudes ausmacht. Er muss also abnehmbar sein.
Zuerst “breche“ ich ihn ab. Zum Vorschein kommt jeweils ein rundes Loch, was mich auf die Idee bringt ihn abschraubbar zu gestalten. Von unten stecke ich einen Bolzen durch das Gebäude und schraube ihn mit eine Mutter fest. Mit wenig Sekundenkleber fixiere ich ihn provisorisch, damit kein überlaufender Klebstoff die Mutter festklebt.
Eine zweite Mutter schraube ich auf einen zweiten Bolzen. Sie passt so eben nicht in den Schornstein. Sie wird mit der Lötlampe erhitzt und dann mit Hilfe des Bolzens senkrecht auf den Untergrund gestellt. Nun drücke ich den Schornstein darüber. Die Mutter schmilzt den Kunststoff an und und bleibt in der richtigen Position.
Nachdem alles auseinander geschraubt ist, fixiere ich Schraube und Mutter noch einmal mit recht viel Sekundenkleber. Nach dem Trocknen kann der Schornstein angeschraubt werden.
Im Originalzustand des Bausatzes passt das Haus nicht auf das schmale Gelände. Der Eingangsbereich und der neben dem Schornstein liegende Kohlehaufen müssen weichen.
Während ich den Anbau mit der Kreissäge entferne, knipse ich den Geländeanguss einfach mit dem Seitenschneider ab. Das entstandene Loch schließe ich mit einem Reststück Mauer, das von der Abgrenzung der Fabrik übrig geblieben ist.
Damit die Lieferung von Kohle begründet ist, baue ich einen kleinen Bunker direkt an das Haus. Er hat innen eine Schräge, die dafür sorgt, dass die Kohle durch eine angenommene Öffnung ins Haus rutscht. Beschickt wird der Bunker mit einem Förderband.