Heute probiere ich aus, wie man den Roststellen an Gabel und Rahmen beikommen kann. Dazu suche ich mir die vom Schutzblech verusachten Lackschäden an der Gabel aus. Falls es schief geht, sind die Stellen später wieder vom Schutzblech verdeckt und nicht zu sehen. Zuerst bürste ich den Rost mit einem Glashaar-Radierer weg, bis das blanke Metall zum Vorschein kommt. Das geht leichter, als ich dachte, doch verschleißt der Glashaar-Radierer stark. Zwischendurch reinige ich die Stelle immer wieder mit Waschbenzin. Einen Klarlack aus dem Autohandel sprühe ich in einen Metalldeckel von einer Flasche. Mit dem Pinsel lackiere ich die gut entfettete Stelle. Mal sehen ob ich morgen die Ränder auspolieren kann.
Eigentlich wollte ich damit aufhören, doch stehen die Laufräder im Weg. So nehme ich sie mir doch noch vor. Zuerst werden die Reifen und Schläuche demontiert. Beim Versuch die Felgenbänder abzunehmen, reißen sie durch, so dass ich mir noch neue besorgen muss. Nun werden die Felgen gewaschen und poliert. Um am Hinterrad an die Nabe zu kommen, demontiere ich das Ritzel. Den Sicherungsring hebele ich mit zwei Schraubendrehen ab. Dann lassen sich Ritzel, Distanzscheibe und Staubkappe abnehmen. Dahinter ist es dann ölig.
Beim Polieren merke ich, dass ausgerechnet die Vorderradfelge an beiden Flanken eingebeult ist. Ich hoffe, es macht sich beim Bremsen nicht all zu sehr bemerkbar. Die Naben poliere ich, indem ich reichlich Polierpaste auf die Nabe gebe und einen Lappen halb herumwickele.den ich immer hin und her ziehe. Das geht erstaunlich gut und nach kurzer Zeit glänzen sie in schönem Chrom.