Die Werft leistet sich ein eigenes Verwaltungsgebäude. Hier ist lediglich ein kleines Büro untergebracht. Es entsteht aus dem Schrankenposten Münsterland von Artitec (Best.-Nr.: 12.103).
Wie bei Resinbausätzen üblich muss ich den Bausatz unter kochendem Wasser richten. Die Bauteile schneide ich erst grob aus der Gussplatine aus und schleife dann die Unterseiten so lange, bis die Gusshäute von alleine abfallen. Mit Sekundenkleber werden die Bauteile zusammengeklebt, was sich als schwierig erweist, weil die Wände stumpf aneinander gefügt werden. Die Trennkanten gehen direkt durch die Ziegelimitation, so dass man besonders genau arbeiten muss. Ein Nachschleifen oder gar Spachteln ist nicht möglich.
Nun ist aufwendiges Malen angesagt. Zuerst spritze ich den Baukörper mit Ziegelrot und das Dach in Antrazit. Nach angemessener Trockenzeit werden die Details in den entsprechenden Farben abgesetzt. Ein paar übergemalte Stellen besser ich aus, indem ich mit dem Ziegelrot der Mauer übermale.
Nach der Fertigstellung des Bausatzes fällt mir auf, dass das Podest vor dem Eingang neben der Sitzbank viel zu niedrig ist. Also schäle ich es mit dem Skalpell ab und baue eine dreistufige Treppe aus Polystyrol.
Nun muss das Gebäude nur noch gealtert und die Fenster eingeklebt werden. Doch die fehlen im Bausatz. Artitec verspricht mir, sie nachzusenden, doch verliere ich nach einigen Wochen die Geduld und baue sie selbst. Dann kommen die Originale. Sie liegen nun in der Kiste.
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| Das fertige Gebäude mit der selbst gebauten Treppe |