Der Wagen des Quacksalbers

Der Wagen des Quacksalbers ist mit seiner ganzem Habe beladen. Sie ist in Kisten und Tonnen, die von einer Plane geschützt sind, verstaut.

Die Kisten entstehen aus Polystyrolresten, die in Quader verschiedener Kantenlängen zwischen 1 und 2 mm geschnitten sind. Eine Tonne entsteht aus einem 1 mm-Rundstab.

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Der Wagen ist mit Kisten beladen. Die Lage des Papiertaschentuch liegt davor.

Für die Plane wird ein Papiertaschentuch in seine einzelnen Lagen zerlegt. Aus einer Lage schneide ich ein Stück, das etwa der Grundfläche des Wagens entspricht, aus. Dieses wird vorsichtig mit einer Ecke in verdünntes Ponal getaucht. Hierfür benötige ich drei Versuche. Saugt das Papier zu viel Ponal auf, rollt bzw. faltet es sich von alleine auf. Dann lässt es sich nicht mehr auseinanderfalten. Das getränkte Papier wird nun auf die Kisten gelegt und mit einem weichen Pinsel in Form gebracht. Falten sind ausdrücklich gewünscht.

Nach dem Trocknen des Ponals wird die Plane grau grundiert und sofort mit Staubfarben verschmutzt. Die Falten werden weiß hervorgehoben.

Auf dem Karren steht auch noch ein aufgeklappter Koffer, in dem der Quacksalber seine Tinkturen und Wässerchen feilbietet. Er entsteht aus zwei verschieden dicken Polystyrolabschnitten, die etwa im rechten Winkel aneinander geklebt sind. Zwei Flaschen schauen heraus. Sie bestehen aus 0,3 mm-Draht, der mit besonders viel Sekundenkleber in zwei Löcher geklebt ist. So verdicken sich die Flaschen unten etwas. Mit verschiedenen Farben lassen sich noch Details wie Schlösser darstellen.

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Die Kisten sind unter der Plane verborgen. Aus dem Koffer schauen noch zwei Flaschen heraus.

Nun kann der Quacksalber sich auf dem Marktplatz von Müsum aufstellen und seine Waren anpreisen.