Zuerst wird der gesamte Marktplatz mit Schaufelsplit H0 von minitec (Best.-Nr.: 50-1211-04) gesandet. Auch wenn H0 draufsteht, ist die Korngröße kleiner als 0,3 mm und somit geringer als von Strandsand oder anderen Produkten, die ich kenne. Benutzt man Ponal als Klebstoff, so passiert es manchmal, dass das Streumaterial durchsichtig wird. Hier habe ich von Ysbrand van der Veen und Peter Rogel den Tipp bekommen, Tiefengrund aus dem Baumarkt zu benutzen. Ein Test hat ergeben, dass das Streumaterial seine Farbe behält. Lediglich Strandsand bleibt weiterhin durchsichtig. Tiefengrund ist flüssig wie Wasser und dringt sofort in den Untergrund ein. Also sande ich immer nur eine etwa 100 qcm große Fläche.
Jedoch ist das Ganze nicht von Erfolg gekrönt. Nach der Trocknungsphase liegt der meiste Sand nur lose auf dem Untergrund. Also entscheide ich mich zu einer Radikalkur. Mit der Pipette tröpfele ich Tiefengrund auf das Streumaterial. Hierbei “frisst“ sich die Feuchtigkeit immer weiter in das lose Material und durchfeutet es vollständig. Danach streue ich noch etwas Streumaterial auf die feuchte Fläche.
Am nächsten Tag ist das Streumaterial, das durchfeuchtet war, etwas dunkler und leicht durchscheinend. Der zuletzt aufgestreute Sand ist noch hell. So ergibt sich ein gewisse Scheckigkeit der Platzoberfläche, die aber nur auffällt, wenn man direkt von oben auf die Anlage schaut.
Direkt von oben sieht man den nachgestreuten Sand deutlich. |
Von der Seite ist er kaum zu erkennen. |