Der Handregler
Für den Handbetrieb wird ein Handregler gebaut, in dessen Gehäuse alle wichtigen Bedienelemente in Gruppen untergebracht werden. Das sind:
- Fahrregler
- Fahrtrichtungsschalter
- 2 Wechsel-Schalter für Weichen
- 6 Taster für die Trennstellen
Die Pinns 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15 und 1 mit 21 können im Gehäuse des Computerstecker gebrückt werden, so dass ein 13-poliger Kabelbaum entsteht. Eine Länge von 1,5 m sollte bei dieser kleinen Anlage ausreichen.
Als Fahrregler baue ich eine Thyristersteuerung von Peter Engels. Sie hat nur wenige Bauteile und bietet gute Langsamfahreigenschaften. Die Platine ist nur 3 cm*3 cm groß.
Den Handregler baue ich in ein Kunststoffgehäuse der Größe 15 cm*8 cm*4,5 cm ein. Eigentlich hätte es auch kleiner ausfallen können, doch möchte ich die Taster auch mit dem Daumen bequem drücken können. Hierzu benötigen sie einen gewissen Abstand voneinander.
Zuerst wird der Gleisplan schematisch mit weißem Lackstift auf das Gehäuse gemalt. Dann werden die Löcher für Kabel, Taster, Schalter und Regler gebohrt werden. Hier sind vier verschiedene Durchmesser notwendig.
Nachdem die Schalter und Taster eingebaut sind, beginne ich mit der Verkabelung. Auch wenn es nur 10 Bauteile sind, so dauert es seine Zeit, bis alle Drähte verlötet sind.
Der bestückte Handregler: Die Weichen werden per Kippschalter bewegt und die Trennstellen per Taster bedient. Dies ist besonders im Schattenbahnhof sinnvoll. So fahren die Loks nicht gegen den Prellbock. Das antennenartige Gebilde an der Oberseite ist die noch nicht gekürzte Achse des Fahrregler-Potis. Links daneben liegt der Fahrtrichtungsschalter. Das Kabel wird mit Kabelbindern und mit der Heißklebepistole gegen Verrutschen gesichert. |
Die Rückseite des Handreglers: Das Kabelwirrwarr ist groß, obwohl nur 13 Drähte angeschlossen sind. Links oben ist die Platine des Fahrreglers. Vom 15-poligen Computerkabel sind noch 2 Adern frei. Die hängen nach außen. Auch am Computerstecker liegen sie frei. Die anderen Leitungen sind angelötet und die oben erwähnten Pinns gebrückt. |