Um keine Überraschung bei der Geststaltung der Anlegebrücken zu erleben baue ich ein Testobjekt im Maßstab 1:220.
Auf die hintere Kante eines Stücks Restholz wird eine 2 cm dicke Leiste geklebt. Sie bildet die Hafenfläche. Eine kleine Leiste an der Seite wird ein späteres Bollwerk. Die davor liegende Fläche wird das Wasser werden. Hierauf klebe ich mit Ponal eine Raufasertapete verkehrt herum. Nun wird mit Gips der Übergang zum Wasser gestaltet.
Der Rohbau des Testobjekts. Leider habe ich mit Gips auf die Tapete gekleckert. Doch ließ sich der Gips gut abwischen. |
Die Raufasertapete wird mit Dispersionsfarbe zuerst schwarz gemalt. Es bekommt sofort nass in nass Schlieren in grün und braun. Hierbei darf die Farbe ruhig kräftig ausfallen, da Dispersionsfarbe beim Trocknen nachdunkelt. Die Schlieren verlaufen in eine Richtung, damit sich der Eindruck einer bestimmten Windrichtung ergibt.
Nun wird die Landfläche mit gesiebten Strandsand besandet. Die Böschung zum Wasser wird sparsam begrünt, so dass noch Sand durchschimmert.
Das Testobjekt ist besandet und begrünt. Nun fehlen noch die Schwimmstege und das Bollwerk auf der noch nicht besandeten Holzleiste. |
Nachdem die Stege und das Bollwerk gestaltet sind, wird die schwarze Fläche mit Bootslack bestrichen. So erhält man den Eindruck eines unruhigen Hafenwassers.
Die Übersicht gibt die Wassergestaltung gut wieder. Man sollte man beim Fotografieren aber auf den Blitz verzichten, weil die Reflexionen die Schaarhörn unnatürlich beleuchten. |